Don de Ardaron
Vezir de Rhinnal
Capitão der Garde von Rhinnal
Don
Paulo Miguel Imaz wurde in eher ärmlichen Verhältnissen als Sohn eines
Reisbauern in Corounjàs geboren. Als er 14 Götterläufe zählte, starb sein
Vater an einer Lungenentzündung, die er sich bei seiner Arbeit auf den
Reisfeldern geholt hatte.
Anfangs
als Laufbursche und Knecht für niedere Arbeiten, arbeitete er sich in nur zwei
Götterlaufen zum vollwertigen Gardisten hoch. Sein heller Geist, sein
taktisches Verständnis und nicht zuletzt seine Fantasie sorgten dafür das er
mit 30 zum Hauptmann der Garde aufgestiegen war.
Obwohl
jetzt ebenfalls ein Teil des Adels, ist Don Paulo Miguel Imaz nach wie vor ein
Soldat und manche der Sitten und Gebräuche bei Hofe sind im ein Rätsel. Er
kann einfach nicht verstehen, warum eine zweifellos unumgängliche Handlung auf
ihre politische Wirkung hin überprüft werden muss. Er ist ein Mann der Tat und
kein Freund vieler Worte.
Paulo,
inzwischen gesetzte 40 Götterläufe alt, ist ein stattlicher Geselle, dessen
blau-schwarzes Haar inzwischen von feinen Silberfäden durchzogen ist. Er trägt
es schulterlang zu einem Pferdeschwanz gebunden. Er
ist stattliche 1,75 Schritt groß, 80 Stein schwer, wobei sein Gewicht allein
durch Muskeln begründet wird, kein Gramm Fett verunstaltet die kriegerische
Statur.
Paulo
ist ein gerechter Befehlshaber, der von seinen Untergebenen respektiert und
geachtet wird, nicht zuletzt deswegen, weil er von seinen Leuten nichts
verlangt, was er nicht selber schon etliche Male getan hat.
Als sein Dienstherr Ernesto auf einer Reise überfallen wird, schrieb Paulo sich diesen Umstand selber zu. Er war der Meinung er hätte für Ernesto da sein müssen. Um sich von der Schande zu befreien zog er auf eigenen Faust zusammen mit ein paar Gardisten der Wache los um die Gesetzlosen zu stellen. Doch der Kampf verlief anders als geplant. Zwei der Gardisten bezahlten dafür mit ihrem Leben und Don Paulo Miguel Imaz mit dem rechten Auge. Paulo gibt sich seitdem auch noch die Schuld für den Tod der Gardisten und hat sich jetzt sehr stark zurückgezogen. Mit seiner schwarzen Augenklappe und den verbitterten Gesichtszügen wird er von vielen Leuten gemieden.
Text: Dennis Fiolka