Don de Amenabar
Lebensweg:
Don Pascual Olano Segura wurde am 12. Peraine 998 BF geboren. Er ist der jüngste Sohn von Propietario Escobal
Otajin Segura und Dona Rubinha Corronhja Segura. Während der ältere Bruder
Pascuals, Ernesto Santiago Segura-DeSylphur, zum Nachfolger seines Vaters
erzogen wurde und diesen auch mit Stolz erfüllte war Don Pascual mehr oder
weniger das 5. Rad am Wagen für seinen Vater. Dafür kümmerte sich Pascuals
Mutter sehr fürsorglich um ihn. Sie gab ihm das Gefühl der Geborgenheit und
nahm auch hauptsächlich seine Erziehung in die Hand.
Die
Jahre seiner Kindheit verstrichen ohne nennenswerte Ereignisse. Pascual verstand
sich recht gut mit seinem älteren Bruder Ernesto, doch schon früh merkte man
die unterschiedlichen Entwicklungen und Interessen der Beiden. Pascual
verbrachte schon als Kind viel Zeit mit Lesen und Schreiben.
Als
schließlich der Vater starb änderte sich das Leben der Familie Segura total.
Ernesto wurde seines Vaters Nachfolger und belehnte Pascual mit dem Donario
Amenabar. Pascual war über diese Entscheidung nicht wirklich glücklich, war
aber zumindest dankbar, dass sein Bruder ihm dieses ruhige und abgelegene
Donario übergab. Für Pascual war es sehr schwer sich in solch einem Amt zu
etablieren und Eigenverantwortung zu zeigen.
Momentan
ist Don Pascual bemüht eine Schule oder zumindest einen Lehrer nach Rhinnal zu
bekommen und unterhält somit einen regen Briefkontakt zu Nangurian Fuxfell dem
Nandusgeweihten zu Brabak.
Aussehen:
Auf den ersten Blick sieht Pascual eher unscheinbar und unauffälig aus. Er hat nicht viel mit seinem Bruder Ernesto gemein und man merkt ihm seine adlige Abstammung zunächst äußerlich überhaupt nicht an.
Don
Pascual Olano Segura ist eine hagere und dünne Gestalt und trotz seines noch
jungen Alters ist er schon leicht gebeugt. Das mag damit zusammenhängen, dass
er die meiste Zeit des Tages und auch der Nacht an seinem Schreibtisch
verbringt. Doch wenn er sich mal zu seiner vollen Größe aufrichtet erreicht
Pascual stolze 91/2 Spann. Pascual hat für einen Südländer eine auffällig
blasse Hautfarbe, die nur einer rötlichen Verfärbung weicht wenn er total in
seine Experimente vertieft ist oder mal wieder zuviel Reiswein getrunken hat.
An
Kleidung trägt der Don eher praktische als protzige Kleidung. Aber natürlich
sieht Pascual nicht immer so „schäbig“ aus. Zu besonderen Anlässen oder
bei Reisen oder Besuchen putzt er sich richtig heraus und kleidet sich in Seide
und Brokat.
Charakter:
Wie eben schon erwähnt
verbringt Pascual die meiste Zeit an seinem Schreibtisch in seiner eigenen
Bibliothek. Dort ist er beschäftigt mit Lesen und Schreiben oder seinen
Experimenten und deren Auswertungen und erledigt auch mal die ein oder andere
Schreibarbeit für seinen Bruder. Dementsprechend ist Pascual ein sehr belesener
und intelligenter Mann, der aber leider fast keine Erfahrung im Praktischen und
im wirklichen Leben gesammelt hat. Pascual ist eher menschenscheu und lebt
deswegen auch sehr zurückgezogen. So kann es schon mal sein, dass er über
Wochen von niemandem gesehen wird wenn er z.B. wieder mal bei seinen
Experimenten sitzt, die ihm sehr viel bedeuten. Bei öffentlichen Anlässen ist
er außerordentlich zurückhaltend und schüchtern und steht immer im Schatten
seines Bruders. Wie alle Seguras besitzt auch
Pascual einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und ist eher gutmütig
(manchmal auch richtig naiv) wofür ihn aber das Volk in Amenabar schätzt und
liebt. Egal was passiert, Pascual behält stets sein ruhiges Gemüt, welches ihm
gut überlegte und besonnene Entscheidungen ermöglicht. Und sollten doch mal
alle Stricke reißen, zieht er sich zurück und schmaucht genüsslich eine
seiner Pfeifen um zu seiner inneren Ruhe zurückzufinden.
Methoden:
Von höfischen Intrigen oder aber auch von offenen Auseinandersetzungen hält Pascual überhaupt nichts und hat auch keine Ahnung von solchen Dingen. Das macht ihn zu einem loyalen und außerordentlich familienverbundenen Adligen. Pascual hat weder Feinde noch wirkliche Freunde mit einigen wenigen Ausnahmen vielleicht. Pascual dreht mehr oder weniger sein eigenes Ding und sorgt dafür dass es in seinem Donario gut läuft. Er unterstützt seine Familie so gut es geht und sollte ihm doch mal das Ruder aus der Hand laufen, dann gibt es da ja immer noch seine Pfeifen...
Text: Oliver Koch