Doña de Pardis

 

Lange hatte Eslamido Salvanger auf einen Erben warten müssen. Der Plantagenbesitzer war Nachfahre mittelreich'scher Siedler aus Garetien, die ihre Position der Bildung verdankten, die sie in Brabak auszunutzen wussten. Als dann Fionella zur Welt kam, tat er alles daran, ihr neben der Hacíenda auch den Dõn-Titel zu sichern. Sie zeichnete sich durch eine große Wissbegierde aus, manchmal begleiteten seltsame Ereignisse ihre Kindheit. Was aber nie herauskam: Fionella ist astral begabt, doch ihr Vater verheimlichte es. Denn er wusste, dass sie am Ende wohl in der dunklen Halle der Geister, der Brabaker Akademie landen würde. Deshalb schickte er sie in die Ferne, zurück zu ihren Verwandten im Mittelreich. Dort verbrachte sie ihre Jugend in einem kleinen Dorf in Garetien, wo ihre magischen Fähigkeiten nur unzureichend geschult wurden. Als ihr Vater 1015 starb, kehrte sie zurück nach Pardis und übernahm die Plantage ihres Vaters, was sie auch gerne tat. Auch den Titel einer Doña bekam sie zugesprochen und so führt sie seit zehn Götterläufen die Hacíenda Pardina und verwaltet für den Barón den Ort Pardis.

Charakter:

Fionella, deutlich in ihren Werten vom Mittelreich beeinflusst, entspricht in keiner Weise der typischen Vorstellung einer H'rabaaler Machthaberin. Sie gilt als rücksichtig und versucht den Arbeitern auf der Plantage möglichst viele Freiheiten zu geben. Sie gilt daher als Rebellin bei vielen anderen Mächtigen in der Baronía. Da Alvaro sie aber gewähren lässt, ist sie ihm eine loyale Gefolgsfrau. Sie ist ganz im Gegensatz zu Alvaro immer anständig und verhält sich der Etikette entsprechend. Ihre große Leidenschaft sind die Wissenschaften, man sieht sie oft in der Schule von H'Charyb große Wälzer lesend. Denn schließlich ist sie Magiedilletantin, und obwohl sie es nicht überwunden hat nie eine richtige Akademie besucht zu haben so sieht sie es doch als großen Vorteil an.

Aussehen:

Fionella ist 81 Halbfinger groß, hat durchdringende, grüne Augen und dunkles Haar. Die Doña ist hinreißend schön und hat eine perlende, wohltönende Stimme, mit der sie schon so manchen Mann um den Finger wickeln konnte. Das ist auch der Grund, warum Alvaro sie gelegentlich mit gewissen Aufträgen betraut wird. So weiß sie auch immer, modernste Vinsalter Mode, mit den Anforderungen eines Plantagenlebens zu vereinen. Um den Hals trägt sie, an einer silbernen Kette, einen kostbaren Opal.

Text: Julian Marioulas und Tahir Shaikh