Hochgeweihter des Swafnir von Brabak zu Vinay

Askir wurde im Jahre 988 nach dem Fall Bosparans (entspricht 5 v. Hal) in Vinay geboren. Von klein auf fand man ihn oft im und am Wasser und schon früh ging er wie viele der Hammerfausts in die Ausbildung auf den, der brabak´schen Marine verpflichteten, Drachenbooten. Mit 16 Jahren wurde er bereits mehrfach in Gefechte mit al´anfanischen Sklavenjägerschiffen verwickelt und hatte so manche Welle gesehen. Auf einer weiteren Patrouillenfahrt im Südmeer kenterte der Drache bei einem wilden Sturm beinahe und mehr als die Hälfte der Mitglieder der Ottajasko wurden über Bord gespült, unter diesen war auch Askir. Keinen von den Vermissten fand man wieder aber 5 Wochen und 5 Tage später von einem, dem heiligen Tier, Swafnirs, an der Küste „wiedergeboren“. Dieser Wal hatte ihn in seinem riesenhaften Maul vor dem Ertrinken bewahrt aber was sonst in der Zeit seiner „Abwesenheit“ passierte, weiß er nicht zu berichten oder er will es auch nicht. Auf Grund dieses einschneidenden Ereignisses entschloss Askir sich der Kirche des Swafnir in Brabak an und seit dem nennt man ihn auch bei seinem jetzigen Zunamen Swafnirson. Als die damalige Hochgeweihte, die damals schon sehr alte Mjölna Tirkunsdottir Hammerfaust, von dem Ereignis hörte nahm sie ihn unter seine Fittiche.

Mit 20 Götterläufen galt er als der anerkannte Vertreter der Hochgeweihten und tat für sie die vielen Dinge für diese, welche sie mit  68 Jahren nicht mehr fähig war zu tun. In seinem 26. Götterlauf auf Deres Gefilden starb die Hochgeweihte und die Swafnirgeweihtenschaft wählte ihn zum neuen Hochgeweihten, den Hetmann der Walgeweihten. So mancher Kapitän bittet den Geweihten vor einer Fahrt um die Deutung der Zeichen und so mancher einer erfährt auch mal die Ehre den Walgeborenen auf seinem Schiff mitzunehmen und die gilt nicht nur für die thorwalschen Kapitäne.

Askir ist nicht so groß wie seine Landsleute allerdings so kompakt gebaut wie ein Schrank, seine blonde Mähne  und sein ebenso blonder Bart lassen den Betrachter gerne einmal an ein wolliges weiches Schaffell denken und auch sein Gemüt ist recht gemütlich. Doch oft wird auch ruhelos und sehnt sich wieder nach den Planken unter seinen Füßen. Er ist ein wahrer Schatz wenn es um alte Sagen und Bräuche der Hjaldinger und vor allem des Walgottes geht. Man darf mit Sicherheit auch als einen der Berater Hjaldar Hammerfausts zählen, denn trotz seines noch recht jungen Lebens verfügt er doch schon über eine erstaunliche Weisheit. Der Führer der Swafnirkirche setzt sich stark für die enge Zusammenarbeit mit den Kirchen der göttlichen Eltern seines Gottes ein und ist daher auch ein glühender Befürworter des neuen Efferdtempels. Auch wettert er für den Kampf gegen die Al´anfaner, dabei scheint er allerdings Brabaks gute Beziehungen zum Horasreich durchaus gutzuheißen, was man wohl kaum von einem Thorwaler erwarten würde.

Außerhalb des Tempels hat Askir zwei ständige Begleiter die Swafnirkinder Hjolm Tjalfson und Walkira Tjalfsdottir. Sie sind Zwillinge welche seit den ersten Anzeichen seiner Last unter seiner Obhut stehen und man munkelt sie wären die Sprösslinge Hjaldars, doch das sind nur unbestätigte Gerüchte.

Jan Behler