Herrscher: Barón Sven Freyason di Plesse
Wappen: Wal in Silber auf Schwarz
Einwohner: 1568 (6% Thorwaler, 4% Achaz)
Garnison: 50 thorwalsche Seekrieger, 10 Hzl. Sundsvaller Hellebardiere

Wichtige Orte: Hjeelingen (ca.350 Ew.), Klein Plesse (ca. 270 Ew.), Taliésin (ca.240 Ew.), Araía (ca. 180 Ew.) und Marakasee (ca.170 Ew.)

Wenn man von Brabak aus der Küstenstraße in Richtung Firun folgt, kommt man unweigerlich in die Baronía Nagrashem welche in der Duquario Sundsvall liegt und auch in die Stadt Nagra an der Grenze zur Sítia Darién. Von dort führt die nur leicht befestigte Straße weiter durch die Graslandschaft an der hiesigen Küste. Dieser Teil des Landes gehört eben zu der oben genannten Sítia, welche hier nicht sehr viele Meilen misst. Hat man nun auch diesen Teil des Weges hinter sich gebracht ist man schon fast am Ziel unserer kleinen Reise, hier befindet sich das Land der Baronía Plesse. Welch seltsam anmutender Name muss sich der Wanderer von weit herkommend denken, hat er doch nicht diesen melodiös-bosparanisch klingenden Namen der umliegenden Ländereien. Die Baronía ist wohl das dichtbesiedelteste und eines der fruchtbarsten Stück Land in der Duquario Sundsvall. Direkt an dieser Grenze noch liegt dicht am Meer das Örtchen Hjeelingen. Hier residiert der Barón Sven Freyason di Plesse.

Ja, ihr hört richtig, der Name stammt aus dem Thorwalschen. Die Ottaskin Wellenbrecher hat sich damals schon einige Zeit vor der Ottaskin Hammerfaust im Königreich Brabak niedergelassen  und ist hier an diesem Flecken heimisch geworden. Heut zu Tage sind noch einige Menschen mehr hinzugekommen und von der alten Ottaskin steht nur noch das alte Hauptgebäude, welches heute als Scheune genutzt wird. Allerdings ist die Stadt immer noch nachdem Vorbild einer Ottaskin aufgebaut nur ist die Umfassung auf dem Erdwall aus Stein mit Schüttgut. Und auch heute gibt es immer noch das alte Thorwalerviertel, es liegt immer noch genau da, wo die Hjaldinger sich zunächst niedergelassen haben. Auch eine kleine Hafenmole ist angelegt wurden, hier liegt auch der Drachen und die zwei Knorren der Ottaskin. Manchmal landen hier auch andere Schiffe, bietet der Barón doch besseren Konditionen zum Handel an, als es sie in der Hauptstadt gibt.

Rund um die Stadt ist die hier übliche Graslandschaft vorherrschend, welche hier auch teilweise Urbar gemacht wurden ist. Die meisten Leute hier betreiben Ackerbau. Man sieht um den Ort herum viele Felder mit  Hirse, Mais, Brabaker Wurzel und auch ein wenig Zuckerrohr sowie einige Weiden mit den braunen Plesser-Sumpfkühen. Jene sind den Wanassikühen recht ähnlich, auch wenn ihr Fleisch nicht ganz so gut ist da man sie mit den Brabaker Wasserbüffeln gekreuzt hat um auch bei ihnen eine gewisse Schwimmfähigkeit zu erreichen. Hier ist allerdings noch anzumerken das desto näher die Weidegründe den Sümpfen sind desto schlechter die Qualität von Fleisch und Milch. Die Milchproduktion ist allerdings in Hjeelingen nicht wesentlich ausgeprägter als sonst in der Baronía, da sie sich nicht sehr gut hält.

Das wenige Vieh gehört größten Teils dem Barón und wird auch von seinen Viehtreibern auf die Weiden gebracht, hier wird das ganze Vieh der Stadt zusammen getrieben. Außerdem gibt es auch noch einig Handwerker und Fischer in Hjeelingen geben, auch gibt es das sehr wage Gerücht das immer noch die Thorwaler mit ihrem Drachen auf Kaperfahrt gehen.

Wenn man nun der bisher begangenen Küstenstraße weiterhin folgt bis das sie von der Küste abbiegt, erblickt das Auge des Wanderers dort die Capitale der Duquario, ebenfalls mit dem Namen Plesse versehen. Um die Stadt herum ergibt sich ein ähnliches Bild wie in Taliésin allerdings gehört nicht genug von dem besonders gutem Ackerland um die Stadt zur Stadtmark Plesse und somit ist die Stadt auch noch auf die Versorgung durch die umliegenden Höfe angewiesen. Dieser Missstand scheint dadurch gekommen zu sein, dass die Stadt seit der Lehenseinteilung stark gewachsen ist. 

Folgt man der ehemaligen Küstenstraße wieder landeinwärts weiter zieht kommt auch bald wieder aus dem Sumpfgebiet raus in das Steppenartige Hügelland, welches hier typisch ist. Immer wieder sind in den Hügeln kleinere Gehöfte zu sehen, auf welchen der Viehzucht wie auch ein wenig dem Ackerbau gefrönt wird.

Auch kommt man hier an das einzige große Stück Wald der Baronía. Direkt am Rand dieses Forstes mit dem Namen Forésterra liegt das beschauliche Taliésin, ein kleines Waldbauerndorf. Die gut 200 Einwohner dieses Ortes leben zum größten Teil vom Holz des Waldes, der Feldwirtschaft und der Viehzucht. Auch hier werden vor allem Mais, Hirse und Kartoffeln angebaut. Von hier aus führt auch noch ein schlechter, ausgefahrener Karrenweg Richtung Firun.

Nun führt unser Weg weiter auf der Straße durch Forésterra dort kann man selbst heute manchmal noch einer Gruppe von wilden Echsen begegnen. Nach dem Wald folgt ein großes Sumpfgebiet, in welchem man dann auch bald auf die Grenze der Baronía. Auch diese Grenze gehört zur Sítia Darién. Hier im Sumpf findet man ein weiteres Dörfchen, dieses wir von ca.60-80 Achaz bewohnt. Es ist kein spezieller Name bekannt und dazu hat dieser Stamm außer das er regelmäßig seine Steuern zahlt und mit wenigen Produkten handelt auch kaum Kontakt zu den restlichen Bewohnern der Baronía.

Außerdem wurde mir berichtet, dass der von dem Dorf Taliésin ausgehende Weg zu einem  See führt. An diesem See liegt das Dorf Marakasee, benannt, nachdem gleichnamigen See. Das Dorf liegt an dem firunwärtigen Ufer des Sees und direkt an der Grenze zur Baronía Shàw. Die um die 170 Einwohner zählende Bevölkerung besteht nur aus Bauern und Fischern. Außerdem betreiben sie Handel mit der anderen Baronía und nur aus diesem Grunde ist auch ein größeres Fuhrunternehmen hier ansässig, welches die Edelhölzer in die Stadt schafft.

Wirtschaft der Baronía Plesse

Die Wirtschaft der Baronía besteht zum größten Teil aus der Versorgung der Herzogenstadt, mit Nahrungsmittel und anderen Versorgungsgütern. Außerdem lebet der Barón und auch seine Einwohner von der Zucht der Plesser Sumpfkühe, welche für dieses Klima und auch für die vorhandenen Böden gerade zu einzigartig geeignet sind. Auch wird Getreide (Hirse, Reis, Mais), Brabaker Wurzel, Zuckerrohr, Tabak, Schnaps (Hjeelinger-Plankenputzer ein Maisbrannt), Klein-Plesse Bräu und Holz produziert, außerdem transportiert das Fuhrunternehmen "Merlionen" Edelhölzer aus der Baronía Shâw nach Plesse und Brabak. Handwerklich ist nicht viel in der Baronía zu finden. In Hjeelingen ist die Ottajasko noch immer in der Lage ihre Otta selber zu reparieren und auch neue zu bauen aber so verdienen sie höchstens mal ein wenig Geld wenn ein schwerer Sturm ein Schiff an die Küste der Baronía gespült hat. Ansonsten gibt es nur üblichen Handwerker von regionaler Bedeutung Wagner, Seiler, Böttcher, (Grob)Schmiede usw.

 

Große und kleine Orte der Baronía Plesse

 

Stadt "Hjeelingen":

Regierung: Barón Sven Freyason di Plesse
Einwohner: 356 28% Thorwaler
Garnison: 50 thorwalsche Seekrieger
Tempel: Swafnir, Peraineschrein, Phexschrein (im Aufbau)
Gasthäuser: "Zum singenden Wal", "Hotel Nordmann"

Hjeelingen ist aus einer Siedlung von Seesöldnern aus Thorwal entstanden zu denen im Laufe der Zeit mehr und mehr der Einheimischen hinzu gezogen sind. Heute umfasst die Zahl der Einwohner um die 350 Seelen. Die einstige Siedlung des Ottaskin gibt es schon lange nicht mehr. Die Häuser der Thorwaler bilden zwar immer noch ein eigenes Viertel aber mittlerweile ist auch hier nur noch eine fließende Grenze zu erkennen. Allerdings ist der Stadt das thorwalsche Vorbild noch klar anzusehen z.B. in dem Wall mit einer steinernen Ringmauer darauf und dem ehemaligen Haupthaus, welches heute als Großscheune dient. Die Menschen hier leben von Ackerbau, Viehzucht und der Fischerei. Rund um die Stadt sieht man Felder mit Mais, Brabaker Wurzel, Hirse, Kartoffeln und ein wenig Zuckerrohr und auf den Wiesen weiden die braunen Plesser-Sumpfkühe. Außerdem wird hier der ein oder andere starke Schnaps aus Mais gebrannt. Die Stadt ist eingeteilt wie eine typische thorwalsche Ortschaft zwei Straßen laufen komplett durch den ganzen Ort und schneiden sich in der Mitte auf dem Marktplatz wo auch das Herrenhaus der di Plesse, die beiden traviagefälligen Häuser der Gastlichkeit und sich befinden. Folgt man der Straße Richtung mehr kommt man an das Hafentor und auch am Swafnirtempel  welcher von dem Olporter Geweihten Bron Bragson. Durchschreitet man das Tor kommt man an den Strand. In der Zeit welche die Thorwaler schon hier sind haben sie zwei Dämme in die See getrieben und so eine kleine, kaum nennenswerte Hafenmole angelegt. Auf dem Sand gezogen liegen meist der Drache und die beiden Knorren der Ottaskin. Außerdem liegen hier mehrer Fischerkähne. Die Knorren werden hauptsächlich zum Fischen und Transport von Waren nach Brabak, Plesse und Klein Plesse genutzt. Am Ende der entgegengesetzten Straße ist kein Tor in der Stadtmauer und hier wohnen auch keine nennenswerten Bürger. Im Gegensatz zu den anderen Orten in der Baronía sind die meisten Menschen die hier leben frei oder leben zu mindest so, was sie wohl der Nähe der Thorwaler zu verdanken haben. Auf der vierten großen Straße kommt man nun an das dritte Stadttor und auf die Straße nach Plesse der Stadt de Duquesa. Direkt hinter dem Stadttor liegt direkt an der Straße das Immanfeld auf welchem die alljährlichen Festspiele statt finden.

 

Dorf  "Klein Plesse":

Regierung: Doña Esmerenda Meride Naresco
Einwohner: 266
Garnison: keine
Tempel: Efferd
Gasthäuser: "Zur letzten Station"

Von der Herzogenstadt Plesse aus führt ein Karrenweg weiter Richtung Firun an der Küste entlang und ungefähr auf der Hälfte der Strecke von der Stadt bis zur Baroníagrenze liegt an einem landeinwärts führendem Knick das Dorf „Klein Plesse“. „Klein Plesse“ ist der zweitgrößte Ort der Baronía und einer der wichtigsten für die Wirtschaft der Baronía Plesse. Hier werden große Mengen an Mais, Hirse, Kartoffeln, Tabak, Zuckerrohr, Brabaker Wurzel, Weizen und sogar ein wenig Hopfen und Gerste angebaut. Hier ist auch einer wenigen Orte an denen Bier gebraut wird. Das Dorf wird hauptsächlich von Schuldknechten des Barón bewohnt. Es ein ausgesprochen ruhiger Ort umfasst von einer Hölzernen Palisade, welche Schutz gegen eventuelle Piraten bieten soll.

 

Hzl. Gut und Dorf "Talíesin":

Regierung: Doña Ariadne ui Lochlyn (Duquesa de Sundsvall)
Einwohner: 241
Garnison: 10 Hzl. Sundsvaller Hellebardiere
Tempel: Peraineschrein
Gasthäuser: "Gütige Mutter"

Das Dorf Talíesin ist das Stammlehen der Duquesa von Sundsvall, durch das sie einen Teil ihrer Einkünfte bezieht. Die Schuldknechte die hier leben sind alle ihr direkt verpflichtet und arbeiten auf ihren Feldern. Außerdem unterhält die Duquesa hier ein kleines Landhaus, auf das sie sich hin und wieder zurückzieht. Talíesin ist ein  recht großes Dörfchen welches hauptsächlich von der Viehzucht und dem Holz des Forésterra lebt.  Das Dörfchen hat ebenfalls eine Palisade, welche eigentlich als Schutz vor den wilden Echsen gebaut wurde nach deren Befriedung aber nur noch schlecht instand gehalten wird. Auch gibt es hier ein Haus der Gastlichkeit eine kleine Dorfschänke welche aber auch einen kleinen Schlafsaal mit ein paar flohverseuchten Strohsäcken und außerdem hat die Wirtin hier einen kleinen Peraineschrein eingerichtet.

 

Dorf "Araía":

Regierung: Doña Aska Salgarsdottir Hammerfaust
Einwohner: 184
Garnison: keine
Tempel: Peraineschrein

In Araía leben die Menschen vom Fischfang, Ackerbau und natürlich auch wie fast alle Bürger Plesses auch ein wenig Viehzucht. Die Früchte welche man hier auf den Feldern sieht sind die gleichen wie sie auch sonst in der Baronía angebaut werden. Von hier aus gehen auch nicht alle Güter in die Hauptstadt ab sondern auch in die Baronía Shâw, wo die Holzfäller des dortigen Baróns mit Waren aus der großen Stadt  versorgt werden.

 

Dorf "Marakasee":

Regierung: Dorfschulze des Baróns
Einwohner: 175
Garnison: keine
Tempel: Traviaschrein
Gasthäuser: "Zur fetten Gans"

Das Dorf liegt direkt am gleichnamigen See im Firun der Baronía direkt an der Grenze zur Baronía Shâw. Auch hier haben einige Siedler noch ein recht fruchtbares Fleckchen Erde gefunden. Die Menschen hier leben hauptsächlich von der Fischerei im See, dem Ackerbau und auch hier hat man einige Exemplare der Plesser Sumpfkühe auf den Wiesen.

Außerdem gibt es hier ein kleines Fuhrunternehmen welches Edelhölzer aus der Baronía Shâw Richtung Brabak transportiert. Auch hier hat es ein kleines Gasthaus und ebenso wie in Talíesin hat man hier einen kleinen Schrein eingerichtet allerdings einen der gütigen Herrin des Herdfeuers.

 

Dorf "Zuran":

Regierung: Dorfschulze des Baróns
Einwohner: 116
Garnison: keine
Tempel: Opferstätte von "Moruru"
Gasthäuser: "Zum Wasserbüffel"

Zuran liegt ebenfalls im See und auch zum Teil im Sumpf. Hier wird Torf gestochen und die Leute bauen Reis an, auch wird hier Viehzucht betrieben leider ist die Milch und das Fleisch aber auch dem Weidegrund entsprechend schlechter als sonst irgendwo. Nur die Erlaubnis zum (die einzige in der Baronía) Anbau von Hesindigo und der Exklusivkontrakt mit der königlichen Marine für Uniformfarbstoff bringt ein wenig Geld in den Ort, allerdings mehr in die Kasse des Barón.  Aus dem Reis wird auch der Reiswein der armen Leute gebrannt. Die Leute hier sind arme Bauern die sich wohl nie aus diesem kleinen verschlafenen Ort befreien können. Aber selbst hier gibt es eine Schenke, "Zum Wasserbüffel". Die armseligen Hütten der Bauern sind alle im Pulk um die Schenke und die Opferstätte des Sumpfheiligen "Moruru"  angeordnet. Da es keinen befestigten Weg, nur den Knüppeldamm durch das Moor gibt, opfern hier viele Reisende einen persönlichen Gegenstand um "Moruru" um sicheres Geleit durch den Sumpf zu bitten. "Moruru" wird allgemein Phex als Heiliger zugeordnet, entstammt aber mohischem (echsischem?) Glauben.

 

Weiler "Beraîn":

Regierung: Dorfschulze des Baróns
Einwohner: 94
Garnison: keine
Tempel: keine

Direkt an der Grenze zu der Sítia Darién wie in den meisten der Orte wird auch hauptsächlich der Zucht der braunen Plesser Sumpfkühe aber Beraîn liegt auch noch auf fruchtbaren Böden so das hier auch der ortsübliche Mais sowie die Hirse gedeiht und auch Bohnen werden hier angebaut. Es gibt hier keinen Tempel und noch nicht mal ein traviagefälliges Haus der Gastlichkeit.

 

"Echsendorf"

Regierung: Ältestenrat
Einwohner: 76 
Garnison: keine
Tempel: H'szint-Schrein

Ganz im Sumpf direkt am Waldrand findet man das einzige Echsendorf in der Baronía Plesse. Seit dem Abkommen mit den Achaz können diese so ziemlich letzten Vertreter hier in Ruhe leben so lange sie ihre Abgaben pünktlich abliefern. Die kleinen Schilfhütten der Achaz drücken sich hier zwischen die Sumpfbäume. Kaum einmal kommt ein Mensch hier her und wenn bleiben sie nicht lange, denn ihnen schlägt die Ablehnung der Geschuppten entgegen, welche nicht viel für die Glatthäute übrig haben. Dies wird wohl auch recht verständlich sein wenn man auf die zurückliegenden Jahrhunderte schaut wo sie immer unter der Verfolgung durch die Thorwaler zu leiden hatten, deren Otta heute noch Echsenzwinger heißt.

 

Weiler "Nerengen":

Regierung: Don Lot Graygem de Nerengen
Einwohner: 51
Garnison: keine
Tempel: keine

Der Weiler liegt ungefähr auf der halben Strecke zwischen dem Marakasee und Forésterra mitten in der feuchten Graslandschaft. Die wenigen Häuser bieten meist auch meist auch den Tieren der Menschen ein Dach und um den Weiler herum wird nur für ansässigen Bürger noch Hirse und etwas Mais gebaut. Außerdem schicken die Menschen hier ihre Kinder an den See um zu fischen und in den Wald um Wurzeln und Pilze zu sammeln. Wie es schien wurden die hier lebenden Menschen von ihrem Barón vergessen als der alte Dorfschulze starb und so gab es keinen Nachfolger. Aber da die meisten Einwohner eh miteinander verwandt sind war/ist Kriminalität sowieso kein Thema...

Doch nun hat der Barón Lot Graygem als Don de Nerengen eingesetzt, was für den Don wieder erwarten mehr als nur ein Ehrentitel ist.
Lot Graygem hat das Haus eines alten Dorfbewohners zu seiner Residenz auserkoren, für neue Gebäude und ganz besonders für prunkvolle Villen fehlt einfach das Baumaterial, was den Alten aber nicht zu stören scheint. Lot Graygem selbst ist tagsüber nur selten in Nerengen zu sehen, außer wenn er schon in den frühen Morgenstunden bei der Jagd gute Beute gemacht hat. Seine ausgesprochen großen Jagdausflüge nehmen ihm die Leute jedoch nicht übel, tut er es ja zum einen um sein Herrschaftsgebiet besser kennen zu lernen, zum anderen um sich zu ernähren und überlässt die Reste großzügig seinem alten Mitbewohner.

 

Persönlichkeiten der Barónia

Esmerenda Meride Naresco, Doña de Klein Plesse

Die Doña ist eine intelligente und ambitionierte Frau welche sich für ein Menschenleben schon ziemlich weit hochgearbeitet hat. Am Anfang war sie nur eine Assistentin des alten Dorfschulzen, nach dessen Tod wurde sie selber von der alten Barónesa auf diesem Posten eingesetzt und dann nach ihren herausragenden wirtschaftlichen und verwaltungstechnischen Leistungen machte sie der heutige Barón zur Domna des neuen Donario.

Heute steht die Doña mitten im Leben und ist auch schon Mutter zweier Töchter, Zwillinge und einem Sohn. Und ihr Mann ist nicht nur ein erfolgreicher Landmann sondern auch einer der Spieler der Immanmannschaft.

Bron Bragson, Swafnirgeweihter

Der Swafnirgeweihte aus Hjeelingen ist ein gern gesehener Mann in der Baronía Plesse, selbst die nicht Thorwalstämmigen oder Swafnirgläubigen, hören seinen Rat an und lauschen seinen Sagen. Auch ist sozusagen der Mannschaftsgeweihte der „Echsenzwinger Plesse“ und man hört noch von seinen eigenen Heldentaten mit Esche und Kork. Bron ist ein Mann in den besten Jahren und seine bewegte Vergangenheit ist an vielen Schmarren auch in seinem Gesicht zu erkennen.

Text: Jan Behler