Lehnsherr: Barón Raskir Salgarson Hammerfaust

Einwohner/innen: 2544   davon:  340+ Thorwaler , ca. 60+ Achaz (28 in Nardis, steuerzahlend und zahlenmäßig erfasst   und  ca.  30+ in einer Nomadensippe)

Hauptstadt: Nardis (442 Ew., davon: 76 Thorwaler, ca. 30 Achaz)

Weitere Städte:  Corona-sobre-el-cerro (342 Ew.), Neu Hjalsingor (114 Thorwaler/innen), Trädby (211 Ew.), Hjältedâd (148 Ew.), Vattenby (64 Ew.), Samau (151 Ew.), Träskby (254 Ew.), Trialta (132 Ew., davon: 44 Thorwaler/innen), B’waan (156 Ew., davon 56 Thorwaler/innen), Jätteby (102 Ew.)

Güter: Reis, Mais, Hirse, Shatak, Holz, Fleisch
Landschaften: sehr fruchtbarer Küstenstreifen, weite flache Felderlandschaften im Landesinneren
Garnisonen: 50 Mann des Kgl. Fußvolks , ca. 50 Thorwalsche Seekrieger

Die Baronía Nardis liegt inmitten weiter Felder, auf denen Reis, Mais und Hirse angebaut wird. Das Land ist eher eintönig, neben den weiten Felder findet man kaum (höchstens vereinzelt) noch Wald oder Sumpfland. Die Baronía Nardis lebt hauptsächlich vom Feldanbau, und ein wenig vom Fischfang, außerdem wird in den kleineren Wäldern noch Holz geschlagen.Es gibt zwei königliche Straßen, die gut ausgebaut sind und auf denen durchaus zwei Wagen aneinander vorbeikommen. Ansonsten gibt es noch einige bessere Trampelpfade als Verbindungen zwischen den einzelnen Dörfern. Die kleineren für Unkundige meist nicht einmal erkennbaren Pfade zwischen den einzelnen Höfen sind kaum der Rede wert. Die meisten Siedlungen liegen im Landesinneren, an der Küste konnten sich nur drei Städte behaupten. Drei weitere Siedlungen liegen an dem für Nardis und die Nachbarprovinzen bedeutenden Fluss „Bergström“.Vattenby mehr ein größerer Hof, als ein Dorf. Hier leben 64 Menschen, alles Bauern, die die Felder der Umgebung bestellen. Neben dem kleinen Peraine-Schrein gibt es noch einen kleinen Versammlungsraum, der auch als Kneipe genutzt wird. In Trädby, ursprünglich eine reine Holzfällersiedlung, leben hier inzwischen nur noch wenige Holzfäller, der Rest ist in der Landwirtschaft tätig oder verdingt sich als Flößer und kleine Händler, die Waren über den Fluss zu den anderen Siedlungen transportieren. Es gibt einen kleinen Perainetempel, einen Phex-Schrein und einen Boron-Schrein.  An der Küste befinden sich die größeren Städte der Baronía.

Hier liegt Corona-sobre-el-cerro, neben Vinay und Nardis der wichtigste Anlegeplatz für Schiffe, wenn auch meist nur kleinere Handelsschiffe den Weg zum Hafen finden. 

Neu Hjalsingor ist der Wohnort der Thorwaler „Windfänger-Otta“ hier leben die Krieger der Otta und ihre Familien in den traditionellen Langhäusern der Thorwaler. Hier befindet sich das Drachenboot „Windfänger II“ der Otta, wenn sie sich nicht gerade auf See befindet. Hier werden die Boote an Land gezogen um alle nötigen Arbeiten vorzunehmen. Neu Hjalsingor ernährt sich neben dem Handel und der Freibeuterei (mit offiziellem Kaperbrief des Kgr. Brabak) hauptsächlich vom Fischfang so findet man noch zwei Fischkutter in dem kleinen Dorf. Es gibt einen Swafnir-Schrein ansonsten gibt es keine Tempel in Neu Hjalsingor. Die Thorwaler-Sippe aus Neu Hjalsingor sind den Hammerfausts treu und der Hetmann Svesleif ist mit einer Cousine (Bernhild Tilgadottir) Raskir Hammerfausts verheiratet.  Vinay die wichtigste und größte Stadt der Baronía und Sitz des Duques Hjaldar Hammerfaust der Duquario Vinay. Eine Handelsstadt mit einer Werft und einigen Handelskontoren. Die restlichen Bewohner Nardis’ leben meist im Familienverbund übers ganze Land verteilt in kleineren bis mittleren Höfen. Mit meist nicht mehr als 15-25 Bewohnern. Meist Familien mit Kindern, Großeltern und Vettern; eine Großfamilie eben.

Im alten aber trotzdem gut befestigten Fort "Vinaywacht" sind momentan 50 Soldaten der kgl. Gardekohorten stationiert, die die Grenze zum Kemireich absichern und Händler/Reisende kontrollieren, die die Grenze überschreiten wollen.

 

Bedeutende Städte in Nardis

 

Nardis

Verwalter: Barón Raskir Salgarson Hammerfaust
Einwohner: 442 (davon: 76 Thorwaler, 28 Achaz)
Garnison: 50 thorwalsche Seekrieger
Tempel: Efferd, Boron

Nardis ist der Sitz der Barónes von Nardis, schon seit dieser Ort besteht. So gab er der Baronía auch ihren Namen. Doch Nardis ist  nur von zweitrangiger Bedeutung für den Seehandel. Durch die Möglichkeit Waren über den Fluss „Bergström“ nach Vinay zu bringen lief Vinay Nardis schnell den Rang ab. So wurde später auch Vinay als Herzogsstadt auserkoren, was ihr noch größeren Zulauf brachte. Nardis ist mit seinen mittlerweile wieder fast 500 Einwohnern wieder ein bedeutenderer Hafen in Brabak. Der Ort lebt vom Fischfang und vom Anbau von Reis, Shatak-Wurzeln und Hirse. Und natürlich vom Seehandel. Der neue Hafen sowie die Altstadt sind von einer kleinen Palisade umgeben, welche die Stadt vor Piratenangriffen schützt und den Zugang für Schmuggler erheblich erschwert. Im neuen Hafen befindet sich ein kleines Dock für die Fischkutter für größere Schiffe besteht keine Möglichkeit auf Dock gelegt zu werden. Der alte Hafen ist mitsamt der vorgelagerten Insel vor knapp 60 Jahren einfach im Meer verschwunden. So das es für die großen Schiffe nur zwei passierbare Passagen zum neuen Hafen gibt und ein Lotse unbedingt erforderlich ist. Für kleinere Schiffe gibt es aber noch einige andere passierbare Wege zum neuen Hafen. Teilweise kann man noch Gebäude unter der Wasseroberfläche erkennen. Aber der größte Teil des alten Hafens ist nicht mehr zu sehen. Im Hafenviertel befindet sich auch der Efferdtempel und ein kleineres Lagerhaus. Hier findet auch zweimal in der Woche der Markt statt, auf dem auch viele (Schiffs-)Reisende vorbeischauen.

Gebäude:

1.) Festung (Fort) „Seefried“

Der Hauptsitz der Barone von Nardis ist ein Bauwerk, dass einer Hochmotte (Festungsform, in Andergast u. Nostria, auch Thorwal verbreitet) nachgebaut ist. Das Haupthaus liegt auf einem künstlichen steilen Hügel, der von einer Holzpalisade umgeben ist und auf den eine lange Treppe führt. Das Haupthaus ist teilweise aus Stein errichtet und hat 2 Stockwerke.  Am Fuße des künstlichen Hügels liegen die Gebäude für die weniger wichtigen Bediensteten, sowie die Schlafräume und Unterkünfte der Gardisten. Diese beiden Gebäude sind ebenfalls von einer Holzpalisade umgeben. Ebenfalls noch innerhalb dieser Palisade befindet sich die Garnison mit Gefängnis und Büroräumen. Außerhalb der Palisade befindet sich eine kleine Stallung. Die Burg des Barons ist auch innen eher schlicht gehalten und bietet nur in den privaten Gemächern der Herrschaften Komfort. Die Räume der Bediensteten sind schlicht und trostlos.

2.) Der Tempel des Raben

Der Borontempel ist ein Bau in Form eines Polygons und ganz aus schwarz geteertem Holz erbaut. Hier tut die Tempelvorsteherin Tekahri Beratas zusammen mit dem Geweihten Dorio Uludaz und zwei Laiengeschwistern ihren Dienst. Hinter dem Gebäude befindet sich der Boronanger, der aber mittlerweile zu klein geworden ist. So befindet sich der neue Boronanger etwas weiter außerhalb der Stadt. Im inneren des Tempels ist ebenfalls alles in schwarz gehalten und am Kopfende der Gebetshalle befindet sich der Altar, der einen kleinen stehenden Raben darstellt. Der Altar ist aus Holz und die Konturen des Raben sind fein ausgearbeitet. Ansonsten ist die Bethalle schmucklos, nur einige Räucherbecken mit beruhigenden Kräutern befüllt, stehen an den Wänden entlang.

3.) Efferdtempel

Der bestbesuchteste Tempel der Stadt, welch Wunder, ist der Efferdtempel. Ein schlichtes Gebäude, indem sich nichts besonderes finden lässt. Einige Räume für die Priester und Akoluthen und eine Gebetshalle. Es ist alles in einem klaren Blau oder Grün gehalten. Jedoch davor befindet sich ein wunderschöner Brunnen aus Stein. Als Wasserspeier finden sich drei aufrechtstehende Delphine.  Der Leiter des Tempels ist Efferdan Aquia. Ein Mittvierziger, dem das Leben auf See nicht fremd ist. Jahrelang fuhr er auf den verschiedensten Schiffen zur See.

4.) Absteige „Gute Ruh“

In dieser Absteige im Hafenviertel, findet man meist Seefahrer und übles Gesindel, wenn auch ab und zu sich wohlhabendere Gäste hier einfinden. Neben zwei Schlafsälen für je 15 Personen, gibt es noch ein Einzel- und drei Doppelzimmer.

5.) Gasthaus mit Unterkunft für Reisende „Eenar’s und Iselda’s“

Geführt von dem älteren Ehepaar Eenar und Iselda Diavenza, macht das Gasthaus einen guten Eindruck. Man kann hier unbesorgt nächtigen und auch die Speisen und Getränke sind von guter Qualität.

6.) Kaschemme „Lächelnder Fuchs“

Diese verruchte Hafenkneipe ist mit einem schlechten Ruf behaftet. Zwar bemüht sich die Inhaberin  Yaquinia sehr darum ein ruhiges, ordentliches Haus zu führen, doch wird dieser Wunsch von den besoffenen Seefahrern wieder zunichte gemacht. Da Yaquinia noch sehr jung ist, fehlt ihr sowohl die Erfahrung, als auch die Autorität um die Seefahrer zur Raison zu bringen.  Um sich vor Übergriffen der Seefahrer zu schützen, hat sie zwei Söldner/innen eingestellt, die für Ruhe und Ordnung sorgen sollen. Was nur selten gelingt. Aber wenigstens hält es die Seefahrer davon ab sie ständig zu begrabschen oder gar Schlimmeres.

7.) Grobschmiedin

Jandrya fertigt in ihrer Werkstatt Pflug- und sonstiges Ackerbaugerät für die Bauern der Umgebung von Nardis. 

8.) Tischler/Zimmermann

Der Tischler der Stadt hat sich hauptsächlich auf das bauen von Zusatzteilen für Schiffe spezialisiert und arbeitet eng mit dem Bootsbauer Torga zusammen. Aber davon allein könnte er nicht leben, so zimmert er auch Möbel für die Bewohner der Stadt.

9.) Bootsbauer

Hier baut der alte Torga zusammen mit einigen Gehilfen, die Kutter für die Fischer der Umgebung. Auch für Wartungsarbeiten kommt man zu Torga.

10.) Schnapsbrenner

Der Schnapsbrenner der Stadt Ingrolf beliefert die Kneipen der Stadt und der ganzen Baronie mit einem zweitklassigen Schnaps mit Namen „Narder Tiefschlag“. Der Narder wird seinem zweiten Namen aber durchaus gerecht, er ist ein richtiger Knaller.

11.) Seilerin

Die Seilerin ist eine alte Frau, die ihr Geschäft bald aufgeben muss, wenn sie nicht bald einen Nachfolger findet. Der Barón hat sich persönlich dieser Aufgabe angenommen, da er nur ungern ein Geschäft verlieren würde.

12.) Alchimistin/Medica/Kräuterhändlerin

Maryarita ist eine begabte Alchimistin und ihre Preise hat sie ihrem Umfeld angepasst so dass auch die Bevölkerung der Stadt ab und an auf ihre Mixturen zurückgreifen.  Auch in medizinischen Dingen ist sie ausgebildet und sie tut was sie kann für die Leute aus Nardis, so verschwindet auch mal die eine oder andere unbezahlte Rechnung, natürlich nur wenn sie weiß das es die Leutchen nicht zahlen können. Alles in allem ist Maryarita eine sehr beliebte Person in Nardis und auch mit dem Baron versteht sie sich gut und ist oft zu Gast an seinem Hof.

13.) Krämerladen/Ausrüstungshändler „Lotus“

Der von Lotus Baltravi geführte Laden bietet eine breite Auswahl an fast allem was das Herz begehrt. Er bietet alles an Krimskrams, Ausrüstung, Kleider, Tücher,  Stoffe, Schmuck und vieles mehr. Viele Gegenstände sind Schmuggelware, so kommt es vor, dass er auch manchmal einige außergewöhnliche Gegenstände in seinem Angebot hat. Der Laden von Lotus ist ein quadratischer Bau, der neben seinem Verkaufsraum auch noch ein Lager und seine privaten Räume beherbergt.

Meisterinformationen:

Wie Lotus seine Waren bekommt ist wohl nur ihm selbst und seinen Handlagern bekannt. Aber es steht zu vermuten, dass er mit Seeräubern im Bunde steht. Des weiteren steht es zu vermuten, dass Lotus, wenn auch in geringem Ausmaß,  auch über die Landesgrenzen (der Baronía Nardis) hinaus agiert. Lotos ist ein Geweihter des Gottes der Diebe und ein erfolgreicher, denn bisher ist ihm noch niemand auf die Schliche gekommen.

14.) Bordell „Rhaja’s Freuden“

Ein Bordell in dem hauptsächlich Seefahrer verkehren, daher ist das Bordell nicht nur billig sondern auch ziemlich heruntergekommen. Und einige Bewohner der Stadt würden es lieber sehen, wenn das Bordell verschwinden würde.

15.) Barbier und Badehaus „Agusto’s Ruheecke“

Der Barbier Agusto Inezano ist für die Haar- und Barttracht der Leute zuständig, außerdem führt er ein Badehaus. Das Badehaus besitzt ein kleines Becken aus Stein und einen Schwitzraum. In kleineren Nebenräumen kann man in Zubern baden. Agusto ist 32 Jahre, großgewachsen und dürr. Er hat den Beruf von seinem Vater erlernt und auch den Laden von seinem Vater übernommen. Er führt mit seinen beiden Bediensteten ein sauberes Geschäft. Die Atmosphäre ist sehr familiär und man fühlt sich direkt wohl in seinem Laden.

16.) Brot- und Zuckerbäcker “Arnaldo Senerald”

Ein einfacher Laden aber doch recht außergewöhnlich, so ist Arnaldo nicht etwa nur ein gewöhnlicher Bäcker, nein, er versteht sich auch hervorragend auf das zubereiten von Süßspeisen. So kann man in seinem Laden z.B. auch die gewagtesten Kreationen an Torten erstehen.

17.)  Tuchmacher „Swan Teltorson“

Ein kleiner Tuchmacher mit drei Angestellten, der ebenfalls viel für den örtlichen Bootsbauer arbeitet.

18.) Privater Botendienst „Sandor & Melinda“

Sandor & Melindas Botendienst erfreut sich größter Beliebtheit im Moment. Seit sie einen Schreiber angestellt hat, der die Briefe für die des Schreibens nicht mächtigen Leute anfertigt, läuft das Geschäft wieder besser. Auch die Idee, ihre Boten als Begleiter für Weg und Steg bereitzustellen (als Führer und Wächter) hat das Geschäft reichlich angekurbelt. Der Botendienst der Beiden fungiert nur im Inland. In seltenen Ausnahmefällen werden auch Boten außerhalb Brabaks eingesetzt, meist für den Baron oder für Händler. Im Allgemeinen werden solche Einsätze auch nur von zahlungskräftigen Kunden gewünscht. Sandor und Melinda beschäftigen insgesamt fast zwei Dutzend Leute, vom kleinen Schreiber bis zu den erfahrenen und kampferprobten Botenreitern.  Die Preise für die Botendienste bewegen sich in der Region der Beilunker Reiter, meist darunter. Dies kommt aber auch ganz auf die speziellen Wünsche der Kunden an. Sonderwünsche und erhöhte Sicherheit sind sehr teuer.

19.) Laguna del Sol

Die Laguna del Sol ist eine kleine Bucht auf einer, dem Festland vorgelagerten, Insel. Diese Bucht trägt ihren Namen sicher zu Recht. Das Schauspiel bei Sonnenuntergang ist Atemberaubend. Überall in der Bucht bilden sich kleine Regenbögen und die Sonne erstrahlt in den schönsten Farben, von tiefrot über ein leuchtendes Orange bis hin zu einem zarten Rosa. So gilt dieser Ort auch als ein heiliger Ort der Göttin Rahja. Und ab und an besuchen Priester und Priesterinnen der Göttin die kleine Insel um zu beten und ihrer Göttin nahe zu sein.

 

Corona-sobre-el-cerro

 

 

“Das schmucke Örtchen an der südlichen Küste des Königreiches Brabak, an der Küstenstraße nahe der Grenze zur Baronía Thorfin. Dem Reisenden bietet sich ein faszinierender Anblick wenn er von Rahja aus Richtung Vinay kommend das Städtchen zum ersten mal auf dem Küstenhügelchen erblickt. Der Name Corona-sobre-el-cerro ( Anm.: Krone auf dem Hügel ) ist einfach eine wunderbare Beschreibung für den Ort. Kräftige Holzpalisaden schützen den Ort vor Übergriffen des Meeres und räuberischer Piraten, selbst der kleine Hafen ist geschützt.

 

 

1.)  Landhaus „Chal’Awallah“

Die Residenz der Barónesa und Doña ist das erste Gebäude das dem Reisenden auffällt – gleich ob er von Osten oder von Westen her in die Ortschaft tritt. Liegt sie doch auf dem höchsten Punkt der Ortschaft und fällt durch die kleine, hübsch verzierte, weiß getünchte Mauer auf. Das ganze Gebäude ist hübsch anzusehen, weiß getüncht, hellrote Klinker auf dem Dach, rosenhölzerne Fensterläden, Fähnchen und Bändchen überall als Verziehrungen … und Rosen! Die Doña liebt Rosen. An den Wänden und Mauern ranken die blutroten Blüten, ein eigener Garten wurde dafür angelegt und sie selbst kümmert sich liebevoll darum.  Dauerhaft leben hier neben dem Verwalter, der mehr ein Schreiberling ist, leben hier noch eine Domestica, die den ganzen Haushalt übernimmt und den Garten, zwei Mägde und ein Stallbursche. Zwar weilt die Barónesa sooft sie kann, hier, aber ihre Geschäfte und ihr Gatte erfordern auch oft ihre Anwesenheit in der Capitale der Baronía.

 2.) Die Schule der Delphine

Der Tempel des EFFerd wird geleitet von der alten Frenja Sverasdottir Hammerfaust, einer tatkräftigen Frau in den 60igern, die gemeinsam mit ihren zwei Geweihten und den drei Novizen die Gottesdienste zelebriert.  Der meerblau gestrichene Tempel erfreut sich eines großen Reichtums, legen doch in Corona-sobre-el-cerro oftmals Schiffe und Fischer an. Der Segen des Gottes liegt auf dem Haus, denn an jedem Wassertag kommen zwei Delphine in das Tempelbecken – denn das Heiligtum wurde halb im Meer gebaut – und suchen die Priester und die Gläubigen auf.

  3.) Das Heiligtum des Raben

Seltsam ist der Grundriss dieses BORonstempels – ein Oval bildet er doch wirklich! Unter Ihrer Hochwürden Relezá Dalvarez werden hier die Gräber gepflegt, die außerhalb der Ortschaft liegen, die Totenmessen werden hier gelesen und für die Seelsorge wird gesorgt. Die Doña ist hier sehr oft zu finden und spendet auch reichlich, wenngleich man munkelt, dass sie dem kem’schen Ritus anhängt.  Dennoch kann sich der Tempel über mangelnde Spenden und Dotationen nicht beklagen.

4.) Der Hafen

Der großzügig angelegte Hafen bieten vielen Booten und einigen Schiffen Platz. Neben dem Fischfang ist der Seehandel in Corona-sobre-el-cerro sehr ausgeprägt. Recht häufig sieht man hier eine kleine Karavelle unter kem’scher Flagge hier dümpeln.

5.) Die Lagerschuppen

Hier werden Waren zwischen- und Vorräte 

6.) Die Garnison

Die insgesamt 5 Gardisten sorgen für Ruhe und Ordnung in der kleinen Küstenortschaft, was keine schwierige Aufgabe ist, und die Damen und Herren unter ihrem Sargento Ophraim Verez nur fordert, wenn mal wieder ausländische Seefahrer zum Markt kommen. 

7.) Der Marktplatz

Regelmäßig wird hier alle  drei Wochen ein großer Markt veranstaltet. Dann reihen sich hier Buden an Stände und es ist eine Freude all die Gerüche einzuatmen – wenngleich alles durcheinander gerät. Sehr oft besucht die Doña selbst den Markt und kauft hier und da etwas ein.

8.) Der Brunnen

9.) Gasthaus „Freundliche Einkehr“

Die Wirtin Gerandine Rayalling ist eine resolute, kräftige Hünin, die mit dem Kochlöffel meisterlich umzugehen versteht. Ihr Gasthaus ist bekannt für seine Sauberkeit und seine guten, wenn auch schlichten Mahlzeiten und für die freundlichen Worte der Bedienungen.

10.) Kaufladen „Salvarez“

Hier kann man vieles erstehen – von Gebrauchswerkzeugen bis hin zu elegantem, wenn auch nicht luxuriösen Schmuck. Salfor Salvarez ist ein durchaus fähiger Kaufmann, zu dessen Kunden auch die Doña zählt, so sie nicht in Brabak oder Vinay einkauft.

Meisterinformation:

Salvarez gehört der Familie da Salvarez an, die in Tucacas seinen Hauptsitz hat und zu den Klientel der Charazzar gehört. Doch Saldor brach mit seiner Familie und wurde hierher „verbannt“, wo er sich unter schlechten Bedingungen seine Existenz aufbauen musste. Dafür grollt er seiner Familie noch immer.

11.) Schneider und Stoffhändler „Gutenberg“

Ein horasischer Auswanderer ist Thimorn Gutenberg, der in Methumis vor dem Bankrott stand und sich hier nun mit allerlei groben Arbeiten für die Dorfbewohner, selten einmal auch mit „besseren“ Aufträgen seitens der Barónesa über Wasser zu halten versucht. 

12.) Taverne „Bei Osippa“

Ein kleines Lokal geleitet von Wirtin Osippa Orel, einer kleinen, aber willensstarken Frau. Allabendlich versammelt sich hier etliche Seefahrer, Bürger, Handwerker und Gardisten, dass die kleine Taverne nur aus allen Nähten quillt – doch Osippa sieht es gelassen und stellt justamente noch hier und da ein par Stühle hin; und wenn es draußen ist. 

13.) Schmied

14.) Medica Ulissa

Eine alte Frau, die eine gute Ausbildung genossen hat und nun die Wehwehchen der Bevölkerung lindert. Seit ihr Mann – der frühere Besitzer der Praxis – im Kampf gegen die Kemi fiel, kümmert sie sich darum.

Meisterinformation:

Ulissa hasst die Kemi und verabscheut alles was mit Kemi zu tun hat – verlor sie doch nicht nur den Mann, sondern auch ihren Sohn und zwei ihrer drei Töchter (allesamt Soldaten oder Feldscher) an die „Schwarzen“. Erst kürzlich erfuhr sie, dass die Barónesa zu den „Wilden“ gehört – auf irgendeine obskure Weise – und nun richtet sich ihr Hass auf sie.

  15.) Barbier

  16.) Schreiber

  17.) Seelenheiler

 

Text: Christian Sticklun und Nils Mehl